Da der zu Facebook gehörende Instand-Messenger-Dienst „WhatsApp“ zum 8. Februar 2021 seine AGB ändert, sage ich leise bye bye WhatsApp! Warum ich mich nun endgültig von WhatsApp trenne, will ich hier kurz darlegen. 

Zugegeben, es ist nicht das erste Mal, dass ich mich mit dem Gedanken trage, mich von WhatsApp zu verabschieden. Da war die Einführung der neuen WhatsApp-Nutzungsbedingungen nur das Zünglein an der Waage, die Absicht in die Tat umzusetzen. Denn privat nutze ich Facebook schon seit einigen Jahren kaum noch. Daher will ich den übermächtigen US-Konzern nicht weiterhin zusätzlich mit Daten füttern! Zumal es schon seit Jahren genügend, teils bessere Alternativen zu WhatsApp gibt.

Ich selber nutze bereits seit mehreren Jahren den sicheren, von Edward Snowden empfohlen Instant-Messanger „Signal“ und habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Signal ist zudem inzwischen zu meinem primären Messenger-Dienst geworden. Daneben habe ich auch Threema, Telegram, Wire ausprobiert.

Von Letzteren bin ich vorerst abgekommen, da die App seinerzeit instabil war. Ebenso habe ich die Telegram-App von meinem Smartphone verbannt, da mir hier zum einen zu viele Verschwörungsmystiker und Realitätsverweigerer unterwegs sind. Zudem ist Telegram auch nicht so sicher, wie sie es auf den ersten Blick vorgibt zu sein, wie eine Analyse des Kollegen Jürgen Schmidt für Heise.de aufzeigt. 

„Wer Telegram nutzt, sollte sich im Klaren sein, dass er sich einem undurchsichtigen und sehr dubiosen Firmen-Konstrukt ausliefert, über dessen Motive so gut wie nichts bekannt ist.“ 

Jürgen Schmidt von Heise

Bequemlichkeit
Als komplizierter hat sich jedoch das soziale Umfeld herausgestellt. Denn nicht alle Bekannten und Freunde sind so konsequent, sich von WhatsApp zu trennen. Nicht weil sie es technisch nicht könnten, vielmehr ist es eine Mischung aus Bequemlichkeit und Gruppendynamik. Es dürfte also noch eine Weile dauern, bis alle Kontakte im WhatsApp-Land Deutschland auch ihren Weg zu Signal oder Threema gefunden haben. Ich für meinen Teil bin ab Ende Januar dieses Jahrs nicht mehr im WhatsApp-Universum zu finden.

Unterstützung
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